Lettow-Vorbeck über seine Sicht auf den Krieg in Afrika, 26.5.1922

Ein weiterer Fund bei Archive.org: Eine Rede Lettow-Vorbecks über seine Motive den Krieg in der Kolonie zu führen. Die Rede wurde im Mai 1922 gehalten 

Im sei es vor allem darum gegangen, das Kaiserreich zu entlasten. Es sei nicht um die Kolonien gegangen, sondern um "das Ganze", also den Gewinn des Krieges in Europa. Die "Kolonie wurde zu einem Kampfmittel".

Lettow-Vorbeck hielt auch nach dem Krieg seine Entscheidung für richtig, trotz des hohen Preises den die Deutschen zahlen mussten. Farmer und Pflanzer hätten ihre Plantagen verloren, die Frauen und Kinder seien zu Kriegsgefangenen gemacht worden. Selbst Geld für den Sold der Soldaten habe gefehlt. Dennoch sah er den Krieg in der Kolonie als ein Erfolg. Nur wenige Tausend deutsche Soldaten und ihre Askari hätten 300.000 feindliche Truppen gebunden. es war ein Krieg um des Krieges willen.


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